Für mich war es eine enorme Überwindung an Kletterwettkämpfen teilzunehmen. Die Angst vor der Höhe war das eine Problem. Das andere Problem war meine riesige Nervosität. Ich hatte also nicht nur damit zu kämpfen mir Bilder auszumalen, wie der Kletterknoten nicht halten könnte, der das Seil nicht beständig war. Ich hatte also auch damit zu kämpfen, dass ich Versagen könnte oder etwas peinliches passieren könnte. Ich hatte immer die Unterstützung meiner kletternden Eltern. Das war immer etwas ganz besonderes. Sie verstehen so irrsinnig viel vom Klettern. Ich bin Ihnen sehr sehr dankbar für alles war sie mir in Bezug auf das Klettern und das gesamte Leben beibringen konnten. Sie wollten mich damals schon immer mental unterstützen. Mein Papa wollte natürlich auch, dass ich meine beste Leistung abrufen konnte. Ich wollte das natürlich dann auch beweisen was in mir steckt. Voller Energie und Motivation an den Wettkämpfen. Ich erinnere mich wie ich diese Zeilen schreibe aber auch an viele Momente die mir richtig viel Angst machten. Ich weiß noch wie die Fahrt zu den Wettkämpfen sich für mich anfühlte. Ich kämpfe immer mit einer enermen Übelkeit der Aufregung geschuldet. Außerdem malte ich mir jede fürchterliche Situation schon tausendfach im Kopf aus. Was alles schief gehen könnte. Mir könnte ja der Schuh wegrutschen. Oder oh Nein wenn ich im Vorstieg an einem Wettkampf antratt, dann könnte ich ja genau in dem Moment stürzten, in dem ich einhängen wollte. Was für eine schreckliche Vorstellung. Ja oder noch eine Imagination die ganz präsent war: Der Sicherer könnte ja falsch sichern und mich fallen lassen. Omg jetzt im nachhinein wundere ich mich über meine super Leistungen mit so viel Angst im Gepäck kann ich sehr stolz auf mich sein doch so gut bei den Wettkämpfen abgeschnitten zu haben. Glückwunsch Ludwig du kannst stolz auf mich sein. Ich war immer sehr auf meine Trainer fixiert. Ich wollte von Ihnen gesehen werden und gute Leistungen erbringen um Anerkennung und Bewunderung zu kassieren. Ich bin dankbar für jede Erfahrung beim Klettern. Das Sportklettern, aber auch das alpin Klettern haben mich sehr geprägt. Ich bin auch dankbar für die Boulderausflüge ins Zillertal oder in den bayerischen Bergen. Ich muss auch sagen, die vielen verschiedenen Kletterhallen waren eine tolle Abwechslung. Vor allem die steilen Routen sind ein enormer Kick. Ich liebe es in einem Überhang zu hängen und gerade noch so die Beine über die Kante zu werfen. Doch vor allem liebe ich beim Klettern den Flow. Ich bin ein extrem Flow bezogener Mensch. Egal in welchem Lebensbereich ich liebe es sehr wenn alles harmonisch ohne Komplikationen abläuft. Mich würde interessieren wie ich bei den Kletterwettkämpfen abgeschnitten hätte, wenn ich bereits das jetztige Mind Set etablieren hätte können. Wenn ich eine Zwischensicherung einhänge dann ist das jedes mal eine sehr bewusste Aktion. Ich versuche dabei auch eine gewisse Ästhetik an den Tag zu legen. Ich achte auf eine saubere Tritttechnik und greife bewusst und langsam in den Magnesiabeutel. Es gibt gewisse Routinen beim Klettern die möchte ich einfach nicht missen. Also liebe Kletterfreunde gönnt Euch meinen gratis Ratgeber und lest wie ich die Angst beim Klettern gezwingen konnte. Ich bin kein Hexenmeister, dennoch bin ich überzeugt, dass meine Strategie auch dir helfen kann die Angst, um genauer zu sein die Höhenangst, die Sturzangst oder auch die Angst vor einem Kletterausrüstungsfehler in den Griff zu bekommen. Gerne schau dir auch die Kurse zum Flow an. Ich bin überzeugt auch du kannst das Klettern bald viel mehr genießen. Alles Liebe, dein Kletter Mental Lehrmeister Ludwig Weißsteiner. Klettern macht Spaß, Klettern ohne Angst! 🙂